RS1000 Cup // Oschersleben
Vorentscheidung und Finale.

Oschersleben rief und diesmal kamen wirklich viele (Melkus-Fahrer).
- Volker Arndt
- Peter Melkus
- Christian Beck
- Raimund Olbrich
- Detlef Kunze
- Erwin Opuchlik
- Reinhard Paulick
- Manfred Knye
- Till Fischer
Die Ausgangslage: Auf den ersten Blick ziemlich klar (Wertung mit Streichresultaten). Manfred Knye (147 Pkte) führt mit 8 Punkten Vorsprung vor Peter Melkus (139 Pkte) und dieser auch wieder recht deutlich vor Till Fischer (130 Pkte). Das täuscht aber - die Streichresultate (5) werden am Ende den Ausschlag geben. Und das gibt für Peter Melkus die beste Ausgangslage.
Die Vorbereitungen verliefen für die Teams recht unterschiedlich. Christian Beck musste seinen neuen
Motor noch einmal auf die Werkbank legen, bei Manfred Knye ist das neue Auto erst 4 Tage vor Rennbeginn fertig geworden und Till Fischer musste auf den Reservemotor wechseln - was mehr Probleme machte, als gedacht und bei Frank Schönfelder ist das Auto („Goldi“) leider nicht mehr pünktlich fertig geworden. Peter Melkus, Volker Arndt und Detlef Kunze meldeten keine wesentlichen Probleme.
Das Wetter war durchwachsen, zum Teil Regen. Und damit fing das Drama auch schon an. Bei einsetzendem Regen war Erwin noch auf Slicks unterwegs und das ging sich schon im freien Training nicht gut aus. Wir drücken Erwin die Daumen, dass sein Auto bis zur nächsten Saison wieder fit ist. Bei Detlef Kunze scheint dieses Jahr auch der Wurm drin zu sein => Motorschaden. Der Rest hat sich dann aber gut auf der Strecke ausgetobt. GLP / A600 und Langstrecke standen auf dem Programm. Im 1. Rennen (Wertungslauf 11 für den Melkus-Cup) standen Raimund Olricht (1.) Peter Melkus (2.) und Manfred Knye (3.) auf dem Treppchen. Im 2. Rennen (Wertungslauf 12) war Till Fischer vor Manfred Knye und Christian Beck erfolgreich. Damit hat Manfred auch den 3. Platz in der ADMV STC mit einem Punkt Vorsprung gesichert.
Ein Blick auf die Tabelle (mit Streichresultaten) zeigt: Peter Melkus führt mit einem Punkt vor Manfred Knye und Till Fischer hat nur noch sehr theoretische Chancen für die Gesamt-Wertung. Auf gehts auf den Nürburgring (GP-Strecke)
Nürburgring - Saisonfinale (im Regen)
Auch beim Saisonfinale war uns der Wettergott nicht besonders gewogen. Regen, z. T. auch kalt. Dafür gab es Boxen im historischen Fahrerlager - ein sehr stimmungsvoller Ausklang einer anstrengenden Saison. Insgesamt 6 Fahrer aber nur 4 Autos fanden den Weg in die Eifel:
- Till Fischer
- Peter Melkus
- Frank Schönfelder (welcome Back Goldi)
- Manfred Knye.
Christian Beck und Raimund Olbricht haben uns vor Ort tatkräftig unterstützt.
Auch die GP-Strecke ist ob ihrer Länge und ihrer Streckenführung etwas Besonderes und recht anspruchsvoll. Schnell wird klar, wer hier gut zurecht kommen wird: Peter Melkus und Till Fischer sind richtig zügig unterwegs - trotz Regen / nasser Fahrbahn. Das 2.Zeittraining ist zugleich erster Wertungslauf für den Melkus-Cup (Wertungslauf 13) und wird bei relativ trockener Fahrbahn ausgetragen. Till fährt die schnellste Zeit, muss aber seine Regenreifen schonen und immer wieder eine ruhigere Runde einlegen - nicht gut für die Gleichmäßigkeit, so daß am Ende die Wertung wie folgt aussieht: 1. Manfred Knye, 2.Frank Schönfelder und 3. Peter Melkus. Eine Vorentscheidung ? Das Abschluss-Rennen /Wertungslauf 14) fand dann schon wieder bei Regen statt. Und hier ließ dann Manfred nichts mehr anbrennen: 1. Platz vor Till Fischer (2.) und Peter Melkus (3.).
In der Tabelle sieht dass dann schon nicht mehr so knapp aus, wie es dieses Jahr tatsächlich war:
- Manfred Knye (169 Punkte)
- Peter Melkus (158 Punkte)
- Till Fischer (149 Punkte)
Und weil´s so schön war, durften der GTR und „Goldi“ dann auch noch auf die Nordschleife. Ein würdiges Ende einer spannenden Saison.
Vorletztes Rennwochenende der Saison.